Im Workshop „La Bomba des Chota“ geht es um den afroecuadorianischen Volkstanz. Dies ist ein von der afrikanischen Tradition inspirierter Tanz, der darin besteht, Gegenstände wie eine Flasche oder einen Korb auf dem Kopf zu transportieren. Der Ursprung dieses Tanzes lässt sich über den Einsatz afrikanischer Sklavenarbeit während der Kolonialzeit im 17. Jahrhundert zurückverfolgen. Die Afrikaner*innen wurden gewaltsam von Afrika nach Ecuador gebracht. In diesem Tanz wird die Feier der lang erwarteten Abschaffung der Sklaverei inszeniert, eine Feier des Lebens in Freiheit, eine Feier unseres Wesens, unserer Vergangenheit. Schließlich kommt das Wort „Bomba“ von dem Wort „Bombos“, was Lärm im Sinne von Party und Feiern bedeutet.
Der Tanzworkshop wird von Aldo Zúñiga und Mitgliedern der Gruppe geleitet, die keine zertifizierten Tanzlehrer*innen sind, aber über viel Erfahrung sowohl im Tanz als auch im Unterrichten verfügen. Ihre Tänze und Choreografien wurden bei renommierten Veranstaltungen wie dem Karneval der Kulturen in Berlin ausgezeichnet.